Als interkultureller Familienverband vertritt der Verband Binationaler seit 1972 die Interessen binationaler und zunehmend auch multinationaler Familien und Partnerschaften. Sein Anliegen ist die soziale und rechtliche Gleichstellung von Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe oder kulturellen Herkunft. Dazu gehört, das interkulturelle Zusammenleben gleichberechtigt und zukunftsweisend zu gestalten.
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften arbeitet an den Schnittstellen von Familien-, Bildungs- und Migrationspolitik. Er tritt ein für Erleichterungen bei grenzüberschreitenden Eheschließungen und Familiennachzug, für die Förderung von Mehrsprachigkeit und interkulturellem Lernen sowie für die Akzeptanz mehrfacher Staatsbürgerschaft.
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften berät Politik und Verwaltung auf kommunaler sowie auf Bundes- und Europaebene. Er nimmt rechtliche Einschränkungen, Erfahrungen von Rassismus und Diskriminierung zum Anlass, die Öffentlichkeit zu informieren, verfasst Materialien und Konzepte und bringt seine Positionen bundesweit in die politischen Debatten und Gesetzesvorhaben ein. Dabei entstehen die Positionen des Verbands aus einer guten Mischung von fachlicher Kompetenz und reflektierter Erfahrung.
Zentrale Arbeitsfelder des Verbands sind die Beratung für binationale Paare, Familien, Eltern und Einzelpersonen in allen Fragen des interkulturellen Zusammenlebens sowie der Austausch mit Fachleuten bei Tagungen und Bildungsveranstaltungen sowie in Expertengesprächen und politischen Gremien. Themen des interkulturellen Zusammenlebens finden ihren Ausdruck auch in Projekten für Kinder, Jugendliche und Familien.
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften ist derzeit in 25 Städten Deutschlands mit Regional- und Kontaktstellen vertreten. Einen Großteil der Arbeit vor Ort tragen die ehrenamtlich Aktiven. Gesprächs- und Bildungsangebote werden vor Ort ausgerichtet zu interkulturellen Themen wie Mehrsprachigkeit, Erfahrung mit Rassismus und Umgang mit interreligiösen Lebenssituationen. Die Beratungsangebote reichen von rechtlichen Fragen des Ausländer- und Sozialrechts, des internationalen Familienrechts über Unterstützung in Alltagssituationen und bei Behördenkontakten bis hin zu Beratung in Krisenfällen wie bei Trennung und Scheidung.
Einzelpersonen können Mitglied des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften werden, um dessen Ziele zu unterstützen.
Kontakt
Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf) e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Ludolfusstraße 2 - 4
60487 Frankfurt/Main
Tel: 069 / 71 37 56-0
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