Angela Merkel antwortet Manni Kaltz via YouTube

Gemeinsame Pressemitteilung des Bündnisses “7 % für Kinder”

Fußball-Legende fordert familiengerechte Mehrwertsteuer

Der Bürgerdialog auf dem YouTube-Kanal der Bundesregierung erreicht in Kürze seinen Höhepunkt. Seit heute Mittag stehen die zehn beliebtesten Fragen an Angela
Merkel fest, eine Beantwortung soll ab 18. November 2011 per Video-Botschaft erfolgen. Fußball-Legende Manfred Kaltz hat es mit seiner Frage nach einer familiengerechten Mehrwertsteuer unter 1.800 Einsendungen auf Platz drei geschafft. Die Initiative „7 % für Kinder“ wertet dies als klares Zeichen für das breite Interesse der Bevölkerung an einer familienfreundlicheren Politik. Auf die Antwort der Bundeskanzlerin darf man gespannt sein, denn die Mehrwertsteuerdiskussion wurde bisher auf die lange Bank geschoben.

„Wir sind begeistert, dass Manfred Kaltz das Thema einer familiengerechten Mehrwertsteuer aufgegriffen und öffentlich zur Diskussion gestellt hat“, so Sven Iversen, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) und Mitinitiator der Kampagne „7 % für Kinder“. „Die vielen Stimmen bestätigen uns in unserem Engagement, den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Produkte und Dienstleistungen für Kinder zu erwirken“. Auch JAKO-O Geschäftsführerin Bettina Peetz, die gemeinsam mit der AGF und dem Deutschen Kinderhilfswerk das Bündnis gegründet hat, stimmt dem zu: „Die Politik hat es über all die Jahre versäumt, die Bedürfnisse von Familien und Kindern ernst zu nehmen: Kinderkleidung und -schuhe, Windeln, Kinderautositze,Schul- und Kitaessen – all dies wird noch immer mit 19 Prozent besteuert. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Produkte und Dienstleistungen für Kinder ist Teil einer familienfreundlichen Politik, die das Leben mit Kindern unterstützt und Familien fördert – sowohl symbolisch als auch finanziell. Das sehen die vielen Bürger, die für das Video von Manfred Kaltz gestimmt haben, genauso.“

Seit dem Kampagnenstart im Mai 2011 hat die Initiative „7 % für Kinder“ bereits über 40.000 Unterschriften per Online-Voting und durch Unterschriften-Listen sammeln können. Eine 2009 gegründeten Mehrwertsteuerkommission der Bundesregierung, der die Unterschriftenliste übergeben werden sollte, hat bis heute nicht getagt. Auch zur Tatsache, dass laut EU-Richtlinie der Mehrwertsteuersatz auf Schulessen und Kinderautositze sofort reduziert werden könnte, reagierte die Bundesregierung bisher mit Schweigen. Um so aussagekräftiger ist das Voting auf YouTube: Neben Cannabis-Legalisierung und Bürger-Frust hat es ein ernstgemeinter Beitrag unter die Top Drei geschafft. Wie ernstgemeint die Stellungnahme der Bundeskanzlerin ausfällt, darf mit Spannung erwartet werden.

www.7fuerkinder.de
www.youtube.com/bundesregierung

Das Bündnis „7 % für Kinder“: starke Familienbande
„7 % für Kinder“ ist ein Bündnis von Verbänden, Organisationen und Einrichtungen aus Gesellschaft und Wirtschaft. Sie alle eint das Anliegen, die Mehrwertsteuer auf Produkte und Dienstleistungen für Kinder auf sieben Prozent zu reduzieren. Entstanden ist das Bündnis auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen e. V. (AGF), in der fünf Familienorganisationen zusammengeschlossen sind, und von JAKO-O in Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk e. V. (DKHW).
Zu den weiteren Bündnispartnern gehören: AWO-Bundesverband e. V., Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund e. V., Deutsche Liga für das Kind, Deutscher Frauenrat e. V., Deutscher Kinderschutzbund e. V. (DKSB), Deutscher LandFrauenverband e. V. (dlv), Deutsches Netzwerk Schulverpflegung e.V., DHB- Netzwerk Haushalt Berufsverband der Haushaltsführenden e. V., Home Instruction for Parents of Preschool Youngers – HIPPY Deutschland e. V., Katholischer Deutscher Frauenbund e.V., Kolpingwerk Deutschland (KWD), Bundesverband der Selbsthilfeinitiativen Alleinerziehender SHIA e. V., Sozialverband Deutschland e. V. (SoVD) und das Zukunftsforum Familie e. V. (ZFF).

Gemeinsame Pressemitteilung des Bündnisses “7 % für Kinder” zur You-Tube Bürgerfrage von Manfred Kaltz an die Bundeskanzlerin