Joint declaration on part time work

[7. 3. 2016] AGF has published a joint declaration with Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Deutscher Frauenrat (DF), Bundesforum Männer,  Zukunftsforum Familie (ZFF) an Sozialverband Deutschland (SoVD) promoting improved measurements für employees who want to increase their working hours when working in partime.

By this employees shall be supported, who reduced their full-time positions to part-time in times of intense familial responsibilities, which later turned out to be undesirable dead-ends.

Unfortunately, we haven’t translated the complete text, Here you will find the German version:

Logos declaration

Raus aus der Teilzeitfalle – jetzt!

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Deutscher Frauenrat (DF), das  Bundesforum Männer, die Arbeitsgemeinschaft der deutschen  Familienorganisationen (AGF), das Zukunftsforum Familie (ZFF) und der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordern die Weiterentwicklung des Teilzeitrechts. Bundesregierung muss Koalitionsvertrag endlich umsetzen!

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU, CSU und SPD darauf verständigt, für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, einen Anspruch auf befristete Teilzeitarbeit zu schaffen. In Teilzeit Beschäftigten soll die Aufstockung ihrer Stundenzahl erleichtert werden.

Teilzeit ist in Deutschland meist Frauensache: Fast jede zweite Frau hierzulande arbeitet so (47 Prozent der erwerbstätigen Frauen). Als Grund dafür geben die meisten Frauen familiäre Verpflichtungen wie die Betreuung von Kindern oder Pflegebedürftigen an. Für die wenigen teilzeitbeschäftigten Männer (9 Prozent) ist eine parallel laufende Ausbildung oder eine berufliche Fortbildung Hauptgrund, die Arbeitszeit zu reduzieren.


Das Problem für viele: Einmal Teilzeit, immer Teilzeit.


Aber nicht alle, die in Teilzeit arbeiten, tun dies freiwillig. 1,1 Millionen teilzeitbeschäftigte Frauen und 419.000 teilzeitbeschäftigte Männer im Alter zwischen 20 und 64 Jahren würden gerne Vollzeit arbeiten. Sie finden aber keine entsprechende Stelle. Dabei sind vor allem kurze Arbeitszeiten mit gravierenden Nachteilen verbunden: beim Einkommen, bei der Karriere und bei der sozialen Sicherung. Gerade für viele Frauen ist Altersarmut damit vorprogrammiert. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit seiner Teilzeitquote der weiblichen Erwerbstätigen im Spitzenbereich. Der Anteil der Frauen mit sehr kurzen Arbeitszeiten unterhalb von 15 Stunden pro Woche hat
sich zwischen 1991 und 2013 sogar mehr als verdoppelt, von 6 auf 14 Prozent.


Daher fordern DGB, DF, Bundesforum Männer, AGF, ZFF und SoVD die Bundesregierung auf, den Koalitionsvertrag endlich umzusetzen: Das Teilzeitrecht muss weiterentwickelt, ein Anspruch auf Aufstockung der Teilzeit sowie auf befristete Teilzeitarbeit muss geschaffen werden – nicht zuletzt damit es auch Männern künftig leichter fällt, ihre Arbeitszeit für familiäre Aufgaben zu reduzieren.


Quellen:

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