Am 03. Juli 2017 fand ein Europäisches Fachgespräch zum Thema Digitalisierung und Familie statt. Im Detail ging es um die Frage: “Digitale Kindheit – Wie wird das Internet in Deutschland und Europa für Kinder und Jugendliche sicher?”. Dies zu diskutieren, kamen gut 30 Expert/innen aus unterschiedlichen Staaten zusammen.
Das Fachgespräch sollte zum einen einen Überblick über die Situationen und Regelungen in verschiedenen Europäischen Staaten und auf der EU-Ebene geben sowie für die unterschiedlichen Ebenen Handlungsoptionen für die Zukunft erörtern.
Dokumentation: Europäisches Fachgespräch: Digitale Kindheit
Begrüßung: Sven Iversen, Arbeitsgemeinschaft der dt. Familienorganisationen (AGF)
Facebook, WhatsApp, Instagram – wie gefährlich ist das Netz für Kinder und Jugendliche?
Dr. Claudia Lampert, Hans-Bredow-Institut Hamburg, Projekt EUKidsOnline, Deutschland
Richtlinien zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Netz in der EU
Elisabeth Kotthaus, Vertretung der EU-Kommission Berlin, Abteilung für Verbraucherschutz und Digitale Agenda, Deutschland
Länderreports und Diskussion: Andere Länder, andere Erwartungen an den Kinderschutz?
– Malle Hallimäe, Lastekaitse Liit, Safer Internet Centre, Estland
– Christian Mogensen, Center for Digital Pᴂdagogik, Dänemark
Zu diskutierende Inhalte:
Wie wird das Thema Online-Sicherheit für Kinder in verschiedenen EU-Ländern diskutiert?
Welche Lösungen für einen besseren Schutz gibt es vor Ort und wie effektiv sind diese?
Wie werden die bisherigen Regelungen der EU bewertet? Was ist darüber hinaus nötig?
Kinderschutz im Netz – Gesetze und ergänzende Maßnahmen in Deutschland
Jutta Croll, Stiftung Digitale Chancen, Deutschland
Was ist notwendig für mehr Online-Sicherheit für Kinder und Jugendliche?
– John Carr, eNACSO (European NGO Alliance for Child Safety Online), Großbritannien
– Martin Schmalzried, COFACE – Families Europe, Belgien (per Video)
Diskussionsrunde: Zentrale Handlungsfelder und Akteure
Zu diskutierende Inhalte:
– Wo bestehen wichtige Handlungs-/Regelungslücken?
– Welche Gesetze und weiteren Maßnahmen sind auf EU-Ebene und in Deutschland / den Nationalstaaten notwendig? Wie sollten diese aufeinander abgestimmt werden?
-Wie sind weitere Akteure wie Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Familien beim Schutz der Kinder zu beteiligen?
Moderation: Sven Iversen, AGF